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Wirtschaft: Chemie als positive Ausnahme

Die Chemie steht unter den großen Industriebranchen mit einem erwarteten Plus von zwei Prozent beim Umsatz und einem Prozent bei der Produktion am besten da. Der Branchenverband schätzt, dass es frühestens im zweiten Halbjahr wieder aufwärts gehen wird.

Die Chemie steht unter den großen Industriebranchen mit einem erwarteten Plus von zwei Prozent beim Umsatz und einem Prozent bei der Produktion am besten da. Der Branchenverband schätzt, dass es frühestens im zweiten Halbjahr wieder aufwärts gehen wird. Die Lager der Kunden seien aber so gut gefüllt, dass auch dann die Nachfrage nicht kräftig anspringen dürfte. Unter einem stark steigenden Ölpreis leidet die Chemie besonders. Der Maschinenbau lebt seit Jahren vor allem vom Auslandsgeschäft. Doch das konnte 2002 nicht verhindern, dass die Produktion um vier Prozent sank. Für 2003 erhofft sich der Maschinenbau eine Stagnation mit positivem Vorzeichen – wenn sich die Rahmenbedingungen nicht weiter verschlechtern. Die Maschinenbauer befürchten, dass die schlechten deutschamerikanischen Beziehungen ihr Geschäft stören. Die Autohersteller hatten sich mehr erhofft, doch nun wird es 2003 wohl nur eine Stagnation auf dem deutschen Markt geben. Trotz Preisnachlässe und attraktiver Finanzierungsangebote sanken die Zulassungszahlen zum Jahresbeginn in Deutschland und ganz Westeuropa. Risiko für den weiteren Jahresverlauf: Ein schwacher Dollar drückt ganz erheblich die Gewinne der deutschen Autohersteller. HB

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