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Wirtschaft: China eröffnet Kammer in Berlin Zunehmender Handel mit der Hauptstadt

Berlin - China ist künftig mit einer eigenen Handelskammer in Europa vertreten – in Berlin. Die neue Institution mit dem offiziellen Namen Chinesische Handelskammer in Deutschland (CHKD) wurde am Donnerstag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und dem chinesischen Botschafter Shi Mingde mit einem Festakt im Haus der Deutschen Wirtschaft in Mitte eröffnet.

Berlin - China ist künftig mit einer eigenen Handelskammer in Europa vertreten – in Berlin. Die neue Institution mit dem offiziellen Namen Chinesische Handelskammer in Deutschland (CHKD) wurde am Donnerstag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und dem chinesischen Botschafter Shi Mingde mit einem Festakt im Haus der Deutschen Wirtschaft in Mitte eröffnet. „Nutzen Sie uns, als wären wir Ihr Ministerium“, sagte er bei seinem ersten offiziellen Auftritt als Wirtschaftsminister vor mehr als 240 deutschen und chinesischen Firmenvertretern. Gabriel wertete die Gründung der Handelskammer als „gutes Signal, dass sich chinesische Unternehmen hier langfristig engagieren wollen“.

Berlins Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU) unterstrich, dass Unternehmen der Volksrepublik „ als strategische Partner für Firmen hier vor Ort immer wichtiger“ werden und investieren wollen. China ist Berlins fünftwichtigster Handelspartner. Nach Zahlen der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft sind die Beziehungen zwischen der Hauptstadt und China in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Allein 2012 hätten Berliner Unternehmen Waren im Wert von 657 Millionen Euro nach China exportiert. Auch umgekehrt liefen die Geschäfte glänzend: Die Importe aus China nach Berlin beliefen sich auf 763 Millionen Euro. „Die Ansiedlung der Chinesischen Handelskammer in der Hauptstadt wird dazu beitragen, die vielfältigen Kontakte zu Berliner Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen weiter auszubauen.“

Die CHKD wird ihren Sitz im Internationalen Handelszentrum an der Friedrichstraße haben und soll chinesische Unternehmen beim Aufbau von Netzwerken unterstützen. Sarah Kramer mit afp

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