zum Hauptinhalt

China: Neue Transrapid-Strecke in Shanghai wird kürzer

Nach Bürger-Protesten und Baustopp haben die Behörden bei der Transrapid-Planung nachgebessert. Die Strecke soll nun zum Teil auch unterirdisch verlaufen.

Die neue Verbindung zwischen den Flughäfen Pudong und Hongqiao soll nach Informationen des Tagesspiegels 31,8 Kilometer lang und damit drei Kilometer kürzer werden als ursprünglich vorgesehen. Das geht aus einer neuen Bekanntmachung der Stadtplanungsbehörde von Shanghai im Internet hervor. Um die Lärmbelästigung der Anwohner gering zu halten, sollen weite Teile der Strecke zudem unterirdisch verlaufen.

Die Bürger hatten zum Teil heftig gegen das Projekt protestiert, auch mit einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Danach hatte es einen Baustopp gegeben. Nach Anhörung von Experten und der Bevölkerung sei nun der Plan für die Transrapidverbindung "umfassend optimiert" worden, teilte die Shanghaier Behörde weiter mit, und veröffentlichte Pläne und Detailskizzen der neuen Streckenführung. Demnach soll der Magnetzug durch weniger Wohnviertel führen. Bei der Veröffentlichung handelt es sich aber noch um einen Planungsentwurf.

Der Transrapid wird von einem Konsortium aus Thyssen-Krupp und Siemens gebaut. Die Firmen verhandeln seit 2004 über eine Verlängerung der Strecke. Bislang fährt der Zug nur auf einer 30 Kilometer langen Strecke vom Flughafen Pudong bis in eine Vorstadt Shanghais. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false