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Wirtschaft: Chiphändler strebt Umsatzmilliarde bereits im kommenden Jahr an

Nach einem rasanten Start ins neue Jahr will der Chiphändler CE Consumer Electronic auch durch größere Zukäufe bereits 2001 beim Umsatz die Milliardengrenze überschreiten. "Die Strategie zur Eroberung der Weltmarktführung greift schneller als geplant", sagte Konzernchef Erich Lejeune am Mittwoch in München.

Nach einem rasanten Start ins neue Jahr will der Chiphändler CE Consumer Electronic auch durch größere Zukäufe bereits 2001 beim Umsatz die Milliardengrenze überschreiten. "Die Strategie zur Eroberung der Weltmarktführung greift schneller als geplant", sagte Konzernchef Erich Lejeune am Mittwoch in München. Die Kriegskasse des Unternehmens sei "prall gefüllt". Allein aus der Kapitalerhöhung im März seien CE Consumer 130 Millionen Mark zugeflossen. Der Konzern verhandle derzeit über den Kauf von zwei US-Unternehmen mit zusammen 600 Millionen Dollar Umsatz. Bei einer Übernahme sei der Milliardenumsatz bereits gesichert. Bisher hatte Lejeune die Umsatzmilliarde für 2004 angekündigt.

Lejeune führt das starke Wachstum auf die über den Erwartungen liegende Entwicklung der Virtual Cip Exchange (VCE) zurück. Sie peile in diesem Jahr mit einem Umsatz von 180 Millionen Mark jene Größe an, die vor der Prognoseanhebung für den gesamten Konzern geplant gewesen sei.

Der Halbleitermarkt sei derzeit "unheimlich stark", sagte Lejeune. Im ersten Quartal konnte die am Neuen Markt notierte CE Consumer Electronic AG, München, den Umsatz auf 60,1 Millionen Mark fast verfünffachen. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 96 Prozent auf 3,4 Millionen Mark. Im Gesamtjahr solle der Umsatz von 73 Millionen Mark auf 300 Millionen Mark klettern, bekräftigte Lejeune. Der Gewinn solle mindestens genauso stark wachsen. CE Consumer wolle rasch zum Weltmarkt-Führer beim Broker-Handel mit elektronischen Bauelementen werden, sagte Lejeune. Derzeit sieht sich das Unternehmen in Europa auf Rang eins, weltweit auf dem vierten Platz.

Im vergangenen Jahr steigerte das Unternehmen den Umsatz um 58 Prozent auf 72,8 Millionen Mark. Der Jahresüberschuss wuchs um 80 Prozent auf 4,2 Millionen Mark. Der Konzern will für das abgelaufene Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von 0,30 Mark je Aktie zahlen.

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