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Wirtschaft: Coca-Cola verjüngt sein Marketing

Berlin - Mit einer neuen Marketing-Strategie, die Internet und Handys miteinander verknüpft, will der Getränkekonzern Coca-Cola verstärkt um jugendliche Konsumenten werben. Nach Angaben von Chris Burggraeve, Marketingchef der Coca-Cola GmbH, erhofft sich das Unternehmen steigenden Absatz bei den 14- bis 19-Jährigen.

Berlin - Mit einer neuen Marketing-Strategie, die Internet und Handys miteinander verknüpft, will der Getränkekonzern Coca-Cola verstärkt um jugendliche Konsumenten werben. Nach Angaben von Chris Burggraeve, Marketingchef der Coca-Cola GmbH, erhofft sich das Unternehmen steigenden Absatz bei den 14- bis 19-Jährigen. Am heutigen Donnerstag wird das neue Konzept auf der Jugendmesse „You“ in Essen vorgestellt.

Noch in diesem Jahr sollen nach Konzernangaben 800 Millionen codierte Flaschen der Sorten Coca-Cola, Cherry Coke, Vanilla Coke, Coca-Cola light und light Lemon in den Handel kommen. Auf der Innenseite der Verschlussdeckel sind 16 Ziffern und Buchstaben aufgedruckt. Jeder der Codes gilt als Eintrittskarte zu Coke-Fridge, einer neuen digitalen Plattform, mit der der Getränkekonzern vor allem seine Kernzielgruppe enger an sich binden will. Doch statt gekühlter Getränke finden Jugendliche in dem virtuellen Kühlschrank Spiele fürs Handy, Musik oder ein Hintergrundbild, das sie sich – im Tausch gegen Deckelcodes – online oder per Handy herunterladen können.

Coca-Cola Deutschland hat angekündigt, künftig den kompletten Marketingetat in Coke-Fridge zu investieren. „Wenn wir auf eine Rücklaufquote von 3,7 Prozent kommen, sind wir zufrieden“, sagt Burggraeve. Läuft die Strategie im weltweit sechstgrößten Markt des Konzerns erfolgreich an, soll der Kühlschrank bald auch in anderen Ländern die Türen öffnen.

Corinna Nohn

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