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Wirtschaft: Commerzbank: Neuer Vorstandssprecher

Klaus-Peter Müller wird neuer Vorstandssprecher der Commerzbank. Der Aufsichtsrat der Bank teilte am Montag im Anschluss an seine Sitzung in Frankfurt mit, das 56-jährige Vorstandsmitglied löse mit Ablauf der nächsten Hauptversammlung am 25.

Klaus-Peter Müller wird neuer Vorstandssprecher der Commerzbank. Der Aufsichtsrat der Bank teilte am Montag im Anschluss an seine Sitzung in Frankfurt mit, das 56-jährige Vorstandsmitglied löse mit Ablauf der nächsten Hauptversammlung am 25. Mai 2001 den jetzigen Vorstandschef Martin Kohlhaussen ab. Dieser werde sich zur Wahl in den Aufsichtsrat stellen. Kohlhaussen erreichte im November dieses Jahres die Altersgrenze von 65 Jahren und kann somit das Amt des Vorstandssprechers nicht weiter ausüben. Müller war bereits im Vorfeld der Entscheidung als Wunschkandidat Kohlhaussens für die Nachfolge gehandelt worden. Er gehört dem Commerzbank-Vorstand seit zehn Jahren an und verantwortet dort den Bereich internationale Beziehungen.

Kohlhaussen, der seit 1991 an der Spitze der Commerzbank gestanden hatte, sagte über seinen designierten Nachfolger: "Ich bin fest davon überzeugt, dass Klaus-Peter Müller auf Basis der strategischen Grundorientierung der Commerzbank neue Ideen und Akzente in einem sich dramatisch verändernden Umfeld verwirklichen wird." Nach Einschätzung von Branchenanalysten steht Müller, der bereits seit den sechziger Jahren der Commerzbank angehört, beim künftigen Kurs der Bank für Kontinuität. Revolutionen seien von ihm kaum zu erwarten. Die Commerzbank wird am Mittwoch ihre Neun-Monatszahlen präsentieren. Analysten rechnen mit einem soliden Ergebnis ohne unerwartete Nachrichten. Im Durchschnitt erwarten sie für die ersten neun Monate einen Gewinn vor Steuern von 2,213 (1,011) Milliarden Euro.

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