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Wirtschaft: Commerzbank unter Druck

(Tsp). Die Stimmung bei den Anlegern ist nach den eher zurückhaltenden Konjunkturausschichten sowohl in den USA als auch in Europa angeknackst.

(Tsp). Die Stimmung bei den Anlegern ist nach den eher zurückhaltenden Konjunkturausschichten sowohl in den USA als auch in Europa angeknackst. Am Vormittag schwankte der Deutsche Aktienindex Dax noch um den MontagsSchluss, rutschte dann aber ins Minus. Die Verluste verstärkten sich noch, als die Märkte in den USA sich am Nachmittag ebenfalls schwach präsentierten. So verlor der Dax bis Handelsschluss 2,95 Prozent auf 3280,49 Punkte. Auch der Auswahlindex am Neuen Markt, Nemax 50, gab wieder nach – um 1,86 Prozent auf 443,17 Punkte.

Stark unter Druck standen vor allem die Aktien der Commerzbank nach den Gewinnen vom Vortag. Das Papier rutschte wieder deutlich unter die Zehn-Euro-Marke und notierte bei 9,60 Euro, ein Minus von rund sieben Prozent. Ebenfalls einen großen Abschlag hinnehmen musste die Aktie der Hypo-Vereinsbank, die in den vergangenen Tagen als potenzieller Fusionspartner der Commerzbank gehandelt wurde. Das Papier gab um 5,86 Prozent auf 17,04 Euro nach. Unternehmen, die in den vergangenen Tagen von den Anlegern vernachlässigt worden waren, konnten dagegen gewinnen. Die Aktien des Pharma-Konzerns Schering waren mit einem Plus von 1,57 Prozent auf 41,48 Euro Tagessieger unter den Dax-30-Werten.

Am Rentenmarkt stieg der Rex 0,08 Prozent auf 115,56 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,41 Prozent auf 111,55 Punkte. Die Umlaufrendite wurde von der Bundesbank mit 4,24 (Montag: 4,26) Prozent ermittelt. Der Kurs des Euro ist am Dienstag gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 0,9967 (Montag: 0,9871) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0033 (1,0131) Euro.

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