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Festival in Jacksonville im April.

© onesparkmmvolunteers

Crowdfunding: Ein Fest für zündende Ideen

Das Team von One Spark macht aus Crowdfunding ein Festival. In Jacksonville in Florida war es ein großer Erfolg. Jetzt kommt One Spark nach Berlin.

Schon einmal eine gute Idee gehabt, aber kein Geld, um sie wahrzumachen? Eine Lösung kann Crowdfunding sein: Man präsentiert seine Idee im Internet auf einer entsprechenden Plattform. Über diese findet man Unterstützer, die mit vielen kleinen finanziellen Beiträgen helfen, die Idee zu realisieren. Inzwischen gibt es in Deutschland etwa 40 Crowdfunding-Plattformen, schätzt Travis Todd. Doch wie genau funktioniert Crowdfunding und vor allem, wie macht man eine Kampagne erfolgreich?

Travis Todd und seine beiden Mitgründer hatten die Idee, aus der Erklärung kein langweiliges Seminar zu machen, sondern ein „cooles Festival“, auf dem alle Beteiligten – die Kreativen, die Unterstützer und Investoren – zusammenkommen. „Viele kreative Leute brauchen einen Anstoß, um mit ihrer Idee an die Öffentlichkeit zu gehen“, sagt Todd. „Wir helfen ihnen, sich und ihre Idee besser zu vermarkten.“

Die ersten One-Spark-Festivals organisierten sie in Jacksonville, Florida, wo an fünf Tagen im April 260 000 Menschen kamen. Vom 12. bis 14. September findet One Spark – zu Deutsch etwa: Zündfunke – zum ersten Mal in Berlin statt. Gesucht werden Projekte aus den fünf Bereichen Kunst, Musik, Wissenschaft, Technologie und Innovation.

„Wir rechnen mit 200 bis 300 Bewerbern“, sagt Todd. Platz wird am Ende aber nur für etwa 150 Projekte sein. Dabei wird es nicht nur einen Wettbewerb um die Plätze geben, sondern auch um die 50 000 Euro aus dem garantierten Crowdfund. „Die Besucher können abstimmen, welche Projekte sie unterstützen wollen“, erklärt Todd. Die beliebtesten Projekte bekommen dann anteilig das Geld. Daneben vergibt eine Jury in jeder Kategorie einen Preis im Wert von 1500 Euro. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft lobt zusätzlich einen Preis von 10 000 Euro für das beste Berliner Projekt aus. Berlin sei genau der richtige Ort für das Festival in Europa, meint Todd. Ähnlich wie in Jacksonville gebe es hier viele kreative Leute – aber eben zu wenig finanzstarke Investoren.

Bewerbungen sind bis noch bis zum 1. August möglich. Informationen gibt es hier. Informieren kann man sich aber auch persönlich beim One Spark Creator Brunch am Donnerstag 17. Juli von 10 bis 13 Uhr. Registrieren kann man sich dafür hier.

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