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Bei "Mister Spex" können Kunden online Brillen bestellen.

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Cyberkriminalität: Datenbank von Mister Spex geknackt

Bis zu 400.000 Kunden des Brillenhändlers Mister Spex sind Opfer von Hackern geworden. Die Bankdaten der Kunden seien jedoch nicht betroffen, beruhigt das Unternehmen.

Geschäftsführer Dirk Graber teilte am Donnerstag auf der Internetseite seines Unternehmens mit, dass das Ausmaß dieser Aktion noch nicht klar sei. „Daher müssen wir davon ausgehen, dass schlimmstenfalls alle unsere Kunden betroffen sind“, schrieb er. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte die Mitteilung auf dapd-Anfrage und erklärte, die Datenbank umfasse etwa 400.000 Kunden. Betroffen seien Adressdaten und Passwörter, aber keine Zahlungsdaten. Mister Spex speichere diese grundsätzlich nicht.

Wie Mister-Spex-Sprecherin Martina Dier weiter sagte, fielen dem Unternehmen am Montagabend erstmals Unregelmäßigkeiten auf. Nach mehrtägigen Prüfungen wurden alle Passwörter der Kunden geändert. Sie alle sollten noch am Donnerstag neue Passwörter erhalten.

Mister Spex ging im Frühjahr 2008 an den Start. Im vergangenen Jahr 2011 setzte das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa 17 Millionen Euro mit dem Verkauf von Brillen und Kontaktlinsen um. Das Unternehmen betreibt inzwischen auch Shops in Frankreich und Spanien. (dapd)

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