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Wirtschaft: Cybermind trotz Verlusten zuversichtlich

BERLIN (mot).Die Berliner Cybermind Interactive Europe AG wird das erste Halbjahr 1997 erneut mit Verlusten abschließen, will im Gesamtjahr aber noch ein positives Ergebnis erreichen.

BERLIN (mot).Die Berliner Cybermind Interactive Europe AG wird das erste Halbjahr 1997 erneut mit Verlusten abschließen, will im Gesamtjahr aber noch ein positives Ergebnis erreichen.Wie der Vorstandsvorsitzende des Berliner Multi-Media-Unternehmens, Holger Timm, am Mittwoch auf der ersten Hauptversammlung der seit einem Jahr börsennotierten Gesellschaft in Berlin mitteilte, werde im ersten Quartal ein Verlust von 490 000 DM erwartet.Auch für das zweite Quartal müsse mit ähnlichen Zahlen gerechnet werden.Optimismus sei erst im dritten und vierten Quartal angebracht.Das Cybermind-Ergebnis werde vor allem von der unerwarteten Insolvenz der Virtuality Group, eines wichtigen Lieferanten von Systemkomponenten und Abnehmers von kompletten Virtual-reality-Unterhaltungssystemen des Berliner Unternehmens, belastet, erklärte Timm.Nach schwierigen Verhandlungen werde Cybermind nun vorraussichtlich große Teile der Konkursmasse des Unternehmens zu sehr günstigen Konditionen übernehmen.Gleichwohl habe die Virtuality-Pleite den Cybermind-Geschäftsplan um ein Jahr zurückgeworfen.In den kommenden Monaten werde ein komplett neuer Businessplan erstellt, zudem werde voraussichtlich innerhalb des nächsten halben Jahres eine Kapitalerhöhung vorgenommen.Obwohl das Geschäftsjahr 1996 mit einem Gesamtverlust von 950 000 DM unbefriedigend verlaufen sei, beurteile der Vorstand die Chancen der Cybermind AG "mehr denn je als günstig".

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