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Wirtschaft: Daimler-Vorstände wollen in USA Steuern zahlen

STUTTGART (ADN).Die Spitzenmanager des DaimlerChrysler-Konzerns wollen einen Teil ihres Einkommens im Ausland veranlagen, um Steuern zu sparen.

STUTTGART (ADN).Die Spitzenmanager des DaimlerChrysler-Konzerns wollen einen Teil ihres Einkommens im Ausland veranlagen, um Steuern zu sparen.Nach einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" hat das Unternehmen einen Antrag auf "Freistellung des Arbeitslohns vom Steuerabzug" gestellt.Die Regelung soll neben dem Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp auch Mercedes-Chef Jürgen Hubbert, DaimlerChrysler-Finanzchef Manfred Gentz und Debis-Chef Klaus Mangold zugute kommen.Das Unternehmen beruft sich auf ein Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA.In der Bundesrepublik zahlen Einkommensmillionäre einen Spitzensteuersatz von 53 Prozent plus Solidaritätszuschlag, in den Vereinigten Staaten höchstens 43 Prozent."Wer eine Mill.DM in Amerika veranlagt, kann bis zu 120 000 Mark Steuern sparen", so Steuerexperte Thomas Dengl von der Chicagoer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young.

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