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Wirtschaft: DaimlerChrysler verteidigt Vertrieb

BRÜSSEL . Die DaimlerChrysler AG kann an diesem Dienstag in Brüssel Stellung zum Vorwurf unlauterer Vertriebspraktiken in der Europäischen Union nehmen.

BRÜSSEL . Die DaimlerChrysler AG kann an diesem Dienstag in Brüssel Stellung zum Vorwurf unlauterer Vertriebspraktiken in der Europäischen Union nehmen. Wie es am Montag in der EU-Kommission hieß, kommen zu einer Anhörung neben Vertretern des Autokonzerns und der Kommission auch die Beschwerdeführer sowie Wettbewerbsexperten aus den EU-Staaten zusammen. Jede Partei habe die Möglichkeit, ausführlich Stellung zu nehmen. Entscheidungen werden nicht getroffen. Der amtierende EU-Wettbewerbskommissar Karel Van Miert wirft dem Auto-Konzern vor, seinen Händlern in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Spanien untersagt zu haben, Fahrzeuge an EU-Bürger zu verkaufen, die nicht aus den jeweiligen Staaten stammen. Der Konzern hält dagegen, es handele sich um Verkäufe an nicht-autorisierte Wiederverkäufer. Dies sei nach der Gruppenfreistellungsverordnung der Automobilindustrie ausdrücklich zulässig.

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