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Wirtschaft: Das Erbe von Sket

Ernst Thälmann steht noch. Zwar nicht mehr auf dem einstigen Werksgelände des Schwermaschinenbaukombinates gleichen Namens, das aber längst nur noch unter seinem Kürzel Sket bekannt ist, doch in unmittelbarer Nähe.

Ernst Thälmann steht noch. Zwar nicht mehr auf dem einstigen Werksgelände des Schwermaschinenbaukombinates gleichen Namens, das aber längst nur noch unter seinem Kürzel Sket bekannt ist, doch in unmittelbarer Nähe. Vom einstigen Schwermaschinenbaukombinat mit 33 000 Beschäftigten wird nach der Versilberung der Konkursmasse nur noch der Bronze-Thälmann übrig geblieben sein. Der hat sogar vom Konkursverwalter Bestandsschutz bekommen. Es gibt aber auch fünf Firmen, die das Namenskürzel Sket tragen; allerdings sind das echte Neugründungen. Die Auffanggesellschaften nahmen nach der Eröffnung des Sket-Konkursverfahrens im Januar 1997 die Arbeit auf. Das Ziel der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben, die fünf Auffangunternehmen bis Ende 1997 privatisiert zu haben, wurde nur knapp verfehlt. Ausgerechnet die Sket Maschinen- und Anlagenbau GmbH, die in der Zweitprivatisierung zum Ladenhüter zu werden drohte, wurde ein Erfolg. Zwei ostfriesische Unternehmer produzieren hier heute unter anderem Windkraft-Anlagen - und schreiben bei einem Umsatz von 48 Millionen Mark schwarze Zahlen. Außerdem: Leute werden "ständig" gesucht. Übersichtsseite zum 10. Jahrestag des Mauerfalls

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