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Wirtschaft: Deag: Veranstalter mit ehrgeizigen Zielen

Der Berliner Konzert- und Musicalveranstalter Deag AG hat sich nach der Übernahme der Stella-Musicals im vergangenen Jahr auch für die Zukunft ehrgeizige Wachstums- und Ergebnisziele gesetzt. "Bis zum Jahr 2003 wollen wir die Umsatzmilliarde erreichen", sagte Deag-Chef Peter Schwenkow bei der Vorlage der 2000er Bilanz.

Der Berliner Konzert- und Musicalveranstalter Deag AG hat sich nach der Übernahme der Stella-Musicals im vergangenen Jahr auch für die Zukunft ehrgeizige Wachstums- und Ergebnisziele gesetzt. "Bis zum Jahr 2003 wollen wir die Umsatzmilliarde erreichen", sagte Deag-Chef Peter Schwenkow bei der Vorlage der 2000er Bilanz. Noch wichtiger sei aber, die Profitabilität des Unternehmens weiter zu erhöhen, sagte er. Bis zum Jahresende will Schwenkow bei einem Umsatz von 680 (Vorjahr: 505) Millionen Mark das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (Ebitda) auf 45 (33,2) Millionen Mark steigern.

Schwenkow ist optimitisch: "Unser erstes Quartal ist so gut, dass wir uns auf den Rest nur freuen können." Musicals und Konzerte - wie etwa mit André Rieu, Eric Clapton und Udo Jürgens seien sehr gut angelaufen und weitere Tourneen mit Lionel Richie, Bon Jovi, U2 und Eros Ramazotti stünden noch bevor. Schon jetzt zeige sich, dass für den Ausbau des internationalen Tourneegesschäfts, die Gründung der Global Entertainment mit Marcel Avram als Schlüsselfigur entscheidend gewesen sei. Ebenso wichtig für das Wachstum der kommenden Jahre sei die Übernahme der profitablen Teile der Stella Musicals gewesen. Die Sparte schreibe schwarze Zahlen und entwickle sich gut. Den Kaufpreis von rund 40 Millionen Mark will Schwenkow außerdem schon dieses Jahr wieder erwirtschaften, indem er das Musical-Geschäft an die Börse bringt. Die Deag hatte dafür 75,4 Prozent des börsennotierten Unternehmens Hegener + Glaser AG aus Hamburg übernommen. In sie wird das Musicalgeschäft eingebracht. Schon jetzt hätten sich Finanzinvestoren mit 20 Millioen Mark beiteiligt. Weitere 20 Millionen Mark sollen eine Barkapitalerhöhung der Altaktionäre bringen. Ab Mai soll sie als Stella Entertainment an der Börse auftauchen.

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