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Wirtschaft: Delphi prüft Börsengang

Detroit - Nordamerikas einst größter Autozulieferer Delphi erwägt Kreisen zufolge den Gang an die Börse. Der Konzern, der im vergangenen Jahr nach vier Jahren aus der Insolvenz herausgekommen war und sich komplett neu aufgestellt hat, strebe sein Vorhaben für Anfang 2011 an, sagten mit der Sache vertraute Personen.

Detroit - Nordamerikas einst größter Autozulieferer Delphi erwägt Kreisen zufolge den Gang an die Börse. Der Konzern, der im vergangenen Jahr nach vier Jahren aus der Insolvenz herausgekommen war und sich komplett neu aufgestellt hat, strebe sein Vorhaben für Anfang 2011 an, sagten mit der Sache vertraute Personen. Die Überlegungen seien aber noch in einer sehr frühen Phase und es gebe noch einige Unwägbarkeiten, etwa die Verfassung der Finanzmärkte. Ein Banker sagte, Delphi könnte mit rund sieben Milliarden Dollar bewertet werden. Ein Börsengang könnte auch einen Zahltag für die Geldgeber des Konzerns werden, die von den Firmen Silver Point Capital und Elliott Management angeführt werden. Delphi ist einer der wichtigsten Wettbewerber des deutschen Bosch-Konzerns. Das Unternehmen ist die frühere Autoteile-Sparte von General Motors, die 1999 abgespalten worden war. Obwohl das Unternehmen versuchte, neue Kunden zu gewinnen, blieb GM der wichtigste Abnehmer. Das Insolvenzverfahren musste schon 2005 eröffnet werden. rtr

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