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Wirtschaft: Der Aktientipp: Koenig & Bauer mit vollem Auftragsbuch

"So etwas nennt man eine goldgeränderte Bilanz", sagt Anlageprofi Jens Ehrhardt mit Blick auf den Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg in den vergangenen fünf Jahren um 74 Prozent, der Umsatz erhöhte sich um 56 Prozent, der Auftragsbestand legte sogar um 227 Prozent zu. Hinzu kommen hohe liquide Mittel, eine hohe Eigenkapitalquote und geringe Schulden.

"So etwas nennt man eine goldgeränderte Bilanz", sagt Anlageprofi Jens Ehrhardt mit Blick auf den Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg in den vergangenen fünf Jahren um 74 Prozent, der Umsatz erhöhte sich um 56 Prozent, der Auftragsbestand legte sogar um 227 Prozent zu. Hinzu kommen hohe liquide Mittel, eine hohe Eigenkapitalquote und geringe Schulden. Der Vermögensverwalter empfiehlt die Aktie von Koenig & Bauer zum Kauf. Ein Ende des kontinuierlichen Aufwärtstrends der Aktie sieht Ehrhardt nicht: In den vergangenen fünf Jahren legte der Kurs um mehr als 170 Prozent zu - unter dem Strich bleibt dabei eine Rendite von 22 Prozent jährlich. Der Auftragsbestand bei Zeitungsdruckanlagen reicht bereits bis weit ins Jahr 2002 hinein. Auch für die Produktion von Bogenoffsetmaschinen zum Druck von Büchern, Broschüren und Verpackungen sind die Kapazitäten bis in die zweite Jahreshälfte ausgelastet. Die Folge: Für das Geschäftsjahr 2001 rechnet die Unternehmensführung erneut mit hohen zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn.

Das Ziel der Würzburger ist klar: Sie wollen bis 2005 ihren Marktanteil weltweit von 12 auf 17 Prozent ausbauen. "Im Branchenvergleich ist die Aktie nach wie vor unterbewertet", sagt Ehrhardt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Grundlage der Gewinnerwartungen für 2002 liegt derzeit nicht einmal bei acht. Weltmarktführer Heidelberger Druck notiert dagegen mit dem 15-fachen des erwarteten Gewinns für 2002. Zudem beträgt der Börsenwert von Koenig & Bauer gerade ein Drittel des Jahresumsatzes. Einziges Manko der Würzburger sei die Umsatzrendite von fünf Prozent. "Hier gibt es sicherlich noch Luft nach oben." Positiv schneidet bei Ehrhardt auch die Führung um Vorstandschef Reinhart Siewert ab.

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