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Wirtschaft: Der Banker Tipp: Hedge Fonds als eine Ergänzung zur Aktienanlage

Die Anlagemöglichkeiten haben sich aufgrund der Globalisierung der Kapitalmärkte extrem vergrößert. Dies hat zur Folge, daß die Vielfalt zunehmend schwieriger zu überblicken ist.

Die Anlagemöglichkeiten haben sich aufgrund der Globalisierung der Kapitalmärkte extrem vergrößert. Dies hat zur Folge, daß die Vielfalt zunehmend schwieriger zu überblicken ist. Hinzu kommt, daß die Bewertungen vieler Aktien im Moment von nicht wenigen Börsenbeobachtern als sehr hoch angesehen werden und zudem Unsicherheiten hinsichtlich der Bewertungsmethoden, insbesondere für Aktien der New Economy, bestehen. Aus diesen Gründen werden zunehmend "alternative" Anlagemöglichkeiten nachgefragt. Ziel ist, eine überdurchschnittliche Rendite im Vergleich zu den normalen Aktien- oder Anleihedepots - unabhängig von den Börsentendenzen - zu erzielen.

Hedge Fonds erfahren dabei die größte Aufmerksamkeit als "alternative" Anlagemöglichkeit in den Vereinigten Staaten, aber auch zunehmend in der Schweiz. Selbst risikoscheue Investoren, wie zum Beispiel amerikanische Pensionskassen, legen mittlerweile beträchtliche Summen in Hedge Fonds an. Zur Zeit gibt es weltweit schätzungsweise 5000 Hedge Fonds, die ein Anlagevolumen von derzeit rund 450 Milliarden Dollar (annähernd eine Milliarde Mark) betreuen. Hedge Fonds werden im Allgemeinen von qualifizierten Portfolio-Managern verwaltet, die sich auf die Beurteilung von bestimmten Marktsegmenten und deren Ineffizienzen spezialisiert haben. Ihre Kenntnisse setzen sie in Strategien um, die weit über einfache Anleihen- und Aktienkäufe hinausgehen.

Hedge Fonds sind sehr attraktiv durch ihr hohes Ertragspotenzial in Verbindung mit geringen Schwankungen. Verschiedene Studien zeigen, daß Hedge Fonds, kombiniert mit traditionellen Anlagen, das Gesamtrisiko eines Depots deutlich verringern und die Performance steigern. Die Investition in nur einem Hedge Fond ist für den Anleger ein extrem riskantes Spiel. Das bedeutet, dass, wie bei Aktien auch, Anlagen gestreut werden müssen.

Privatanleger sollten in ein Hedge-Fonds-Portfolio investieren. Somit werden auch die hohen Einstiegsbarrieren einzelner Fonds (die Mindestanlagesumme beträgt nicht selten eine Millionen Dollar) umgangen. Mit dem Xavex-Hedge-Select-Zertifikat hat die Deutsche Bank eine vorteilhafte Zugangsmöglichkeit zu dieser neuen Anlagewelt geschaffen. Mit dem Zertifikat erwirbt der Privatanleger einen, durch Experten ausgewählten und professionell verwalteten Topf von bis zu 50 Hedge Fonds.

Gleichzeitig wird mit der Anlage in das Hedge-Fonds-Portfolio auch die steuerliche Behandlung der Erträge für deutsche Privatanleger verbessert. Während bei der Direktanlage der gesamte Kursgewinn mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden muß, wird die Portfolio-Anlage einem Investment in Aktien gleichgestellt, dass heißt nach einer Haltedauer von zwölf Monaten sind die Kursgewinne für den Anleger steuerfrei. Nun liegt es an den Privatanlegern, diese chancenreiche Anlageform für sich zu entdecken.

Marc-Aurel von Dewitz

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