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Wirtschaft: Der Dax findet keinen Halt

(Tsp). Zum Wochenbeginn mussten die Börsen weltweit erneut herbe Verluste hinnehmen.

(Tsp). Zum Wochenbeginn mussten die Börsen weltweit erneut herbe Verluste hinnehmen. Auch der Deutsche Aktienindex Dax rutschte schnell ins Minus, das sich im weiteren Handelsverlauf stark ausweitete. Auch aus den USA bekam der Dax am Nachmittag keine Unterstützung, weil auch die Wall Street und die Computerbörse Nasdaq schwächer eröffneten. Bei Handelsschluss notierte der Dax bei 2329,04 Punkten, ein Minus von 4,22 Prozent.

Die größten Verluste verbuchte die TAktie, nachdem die Deutsche Telekom ihre Jahresbilanz für 2002 präsentierte. Die Aktie verlor 9,58 Prozent auf 9,15 Euro. Allgemein war mit steigenden Kursen gerechnet worden, denn der Verlust von fast 25 Milliarden Euro war schon weitgehend bekannt und das operative Ergebnis etwas besser als von den meisten Analysten erwartet. Doch angesichts der sich zuspitzenden Lage im Irak interpretierten viele Anleger die Zahlen zurückhaltend und nutzten jetzt die Gelegenheit, um sich von ihren Papieren zu trennen.

Unter den Dax-30-Werten gab es nur einen einzigen Gewinner, die Aktie des Sportartikelherstellers Adidas-Salomon. Der Kurs kletterte um 0,93 Prozent auf 73,94 Euro.

Der Rentenmarkt präsentierte sich im Gegensatz zu den Aktienbörsen fester. Zinspapiere und der Euro waren bei den Anlegern gefragt. Der Rex stieg um 0,17 Prozent auf 120,09 Punkte. Die Umlaufrendite sank um 0,84 Prozent auf 3,54 Prozent. Der Bund-Future legte um 0,26 Prozent auf 116,73 Punkte zu. Der Kurs des Euro stieg erneut: Die europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1042 (Freitag: 1,1039) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9056 (0,9059) Euro.

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