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Wirtschaft: Der Druck auf die Zulieferer für Kfz-Teile wächst

Die Internet- Einkaufsallianz von DaimlerChrysler, Ford und General Motors wird den Autokonzernen nach Einschätzung von Goldman Sachs Einsparungen in Milliardenhöhe bringen und schon bald weitere Hersteller anlocken. Nach einer Studie der Investmentbank kann das Trio mit dem Gemeinschaftsunternehmen die Kosten um 1064 Dollar pro Auto senken.

Die Internet- Einkaufsallianz von DaimlerChrysler, Ford und General Motors wird den Autokonzernen nach Einschätzung von Goldman Sachs Einsparungen in Milliardenhöhe bringen und schon bald weitere Hersteller anlocken. Nach einer Studie der Investmentbank kann das Trio mit dem Gemeinschaftsunternehmen die Kosten um 1064 Dollar pro Auto senken. Das entspräche bis zu 5 Prozent der durchschnittlichen Herstellungskosten. Weitere Hersteller würden darum bald folgen. Der Wert des weltweit größten virtuellen Marktplatzes könnte dann auf rund 40 Milliarden Dollar steigen. Das Unternehmen, an dem die drei Autobauer je 25 Prozent halten, werde wahrscheinlich schnell an die Börse gebracht. Das werde den nach Ansicht von Goldman Sachs unterbewerteten Kursen der Automobilwerte Auftrieb geben. Die Investmentbank geht davon aus, dass die Plattform den Druck auf mittelständische Autozulieferer verstärken wird. Nach einer Studie des Internet-Marktforschers Forit werden die E-Commerce-Umsätze der Automobilindustrie allein in Deutschland von sieben Milliarden Mark im vergangenen Jahr auf 97 Milliarden Mark im Jahr 2004 steigen. Die Transparenz der Angebote werde zu einem Rückgang der Preise führen und die Zulieferer vor ganz neue Herausforderungen stellen. Der Druck auf die Firmen, an dem Marktplatz teilzunehmen, werde mit zunehmender Akzeptanz enorm wachsen.

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