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Wirtschaft: Der Zinsüberschuss konnte um fast zehn Prozent gesteigert werden

Die BHF-Bank, Frankfurt, hat im dritten Quartal 1999 ein Betriebsergebnis von 62 Millionen Euro (fast 121,3 Millionen Mark) erreicht. Wie die Bank am Donnerstag in Frankfurt (Main) mitteilte, ist dies eine Steigerung um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die BHF-Bank, Frankfurt, hat im dritten Quartal 1999 ein Betriebsergebnis von 62 Millionen Euro (fast 121,3 Millionen Mark) erreicht. Wie die Bank am Donnerstag in Frankfurt (Main) mitteilte, ist dies eine Steigerung um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Konzern-Betriebsergebnis für die ersten neun Monate liege mit 197 Millionen Euro um 22 Prozent über den Zahlen des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern sei in den ersten drei Quartalen um acht Prozent auf 252 Millionen Euro gestiegen, das Ergebnis nach Steuern um sieben Prozent auf 147 Millionen Euro gesunken. Die Vorsteuerrendite erreichte 18,5 Prozent. Das Ergebnis je Aktie sei um 3,3 Prozent auf 1,75 Euro gesunken, das operative Ergebnis je Aktie (nach Steuern) um 46,6 Prozent auf 1,29 Euro gestiegen. Wie die BHF-Bank weiter mitteilte, konnten die Gesamterträge im Zins-, Provisions- und Handelsgeschäft in den ersten neun Monaten um sieben Prozent auf nahezu 600 Millionen Euro gesteigert werden. Verbesserte Margen hätten unter anderem zu einem Anstieg des Zinsüberschusses um fast zehn Prozent auf 320 Millionen Euro geführt. Die Risikovorsorge sei im dritten Quartal um 38 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro erhöht worden. Der Provisionsüberschuss von 210 Millionen Euro übertreffe das Vorjahresniveau um fünf Prozent. Wachstumsträger waren den Angaben zufolge neben dem Wertpapier- und Vermögensverwaltungsgeschäft das Corporate-Finance-Geschäft mit einem Anstieg von 70 Prozent auf 17 Millionen Euro. Dies sei auf das lebhafte Aktien-Neuemissionsgeschäft zurückzuführen, bei dem die Bank bisher sechs Unternehmen an den Neuen Markt geführt habe.

Die Verwaltungsaufwendungen seien auf Grund des Währungseffektes um 2,4 Prozent auf 301 Millionen Euro leicht gestiegen, erklärte das Institut. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet die Bank damit, dass das Geschäft im Wertpapier- und Devisenhandel zum Jahresende zunehmend schwieriger und die operativen Erträge dämpfen werde. Insgesamt erwarte man für das Gesamtjahr ein niedrigeres Ergebniswachstum als in den ersten drei Quartalen.

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