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Wirtschaft: Deutsche BA-Piloten sollen länger fliegen Easyjet will nach einer

Übernahme massiv Kosten senken

Frankfurt (Main) (fw). Der britische Billigflieger Easyjet will die Deutsche BA radikal umbauen. „Im Moment bietet die DBA zwar billigere Preise als mit ihrem alten Geschäftsmodell – ihre Kosten hat sie aber kaum reduziert", sagte Easyjet-Geschäftsführer Ray Webster dem Tagesspiegel. Easyjet hat sich die Option gesichert, die Deutsche BA im Juni 2003 zu kaufen. Die Entscheidung könnte schon vorher fallen. Eine Übernahme komme nur in Frage, wenn die DBA effizienter fliege. In die Flugzeuge will Webster mehr Sitze einbauen und „die Piloten müssen sich darauf einstellen, mehr Stunden im Monat für ihr Geld zu fliegen als jetzt". Das gelte auch für das Bordpersonal. Insgesamt gebe es zu viel Personal an den falschen Stellen bei der Deutschen BA. Die DBA beschäftige für eine Flotte von 16 Flugzeugen so viele Mitarbeiter wie Easyjet für 30 Flugzeuge. Easyjet ist nach der Übernahme des britischen Konkurrenten Go zum größten Billigflieger Europas noch vor Ryanair aufgestiegen. Easyjet fliegt von insgesamt 32 Städten in ganz Europa 83 verschiedene Routen. Mit Übernahme der DBA will Webster in Deutschland einsteigen. „Das ist für uns die einzigartige Gelegenheit, in den Markt einzutreten und unsere Marke zu etablieren", sagte Webster. Der deutsche Markt sei wegen der dezentralisierten Struktur mit vielen größeren Städten einer der interessantesten in Europa. „Hier gibt es viel mehr Kurzreisende als zum Beispiel in England, wo London noch immer der Hauptknotenpunkt ist". Die DBA soll ein deutsches Unternehmen mit deutschsprachigem Personal bleiben.

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