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Wirtschaft: Deutsche Bahn AG: Bahn bestätigt Verkauf der Servicetochter DVM

Die Deutsche Bahn will ihre Service-Tochter DVM verkaufen. In der DVM-Gruppe sind sieben Reinigungsgesellschaften und die für Sicherheit zuständige Bahn Schutz & Service GmbH gebündelt.

Die Deutsche Bahn will ihre Service-Tochter DVM verkaufen. In der DVM-Gruppe sind sieben Reinigungsgesellschaften und die für Sicherheit zuständige Bahn Schutz & Service GmbH gebündelt. Damit bestätigte eine Sprecherin der Bahn am Freitag einen Bericht der "Financial Times Deutschland". Die Unternehmen der DVM-Gruppe beschäftigten 1999 rund 12 500 Mitarbeiter und erwirtschafteten einen Umsatz von rund 415 Millionen Euro. Mit dem Verkauf wolle die Bahn sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, sagte die Bahnsprecherin. Sie machte keine Angaben darüber, wie viel die Bahn damit einnehmen will. Dem Bericht zufolge will der Konzern mit der Veräußerung rund 100 Millionen Mark erzielen. Zu den 21 Kaufinteressenten gehörten unter anderem die deutschen Unternehmen Piepenbrock und Wisser, eine Tochter des französischen Vivendi-Konzerns und das japanische Unternehmen Nomura. Mehr als die Hälfte der Deutschen befürworten derweil die diskutierte Privatisierung des gesamten Bahn-Konzerns. In einer repräsentativen forsa-Umfrage sprachen sich 53 Prozent der Befragten für einen Verkauf der Deutschen Bahn AG an private Unternehmen aus. Rund 76 Prozent der Befürworter meinten, eine private Bahn sei pünktlicher, billiger und kundenorientierter.

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