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DEUTSCHE BAHN: Drei Gewerkschaften, zwei Konflikte

Bei Tarifverhandlungen muss sich die Deutsche Bahn mit zwei unterschiedlichen Gruppierungen verständigen, deren Interessen weit voneinander entfernt liegen. Auf der einen Seite befinden sich die Gewerkschaft Transnet und die Verkehrsgemeinschaft GDBA (früher: Gewerkschaft Deutscher Bundesbahnbeamten und Anwärter), die eine Tarifgemeinschaft bilden.

Bei Tarifverhandlungen muss sich die Deutsche Bahn mit zwei unterschiedlichen Gruppierungen verständigen, deren Interessen weit voneinander entfernt liegen. Auf der einen Seite befinden sich die Gewerkschaft Transnet und die Verkehrsgemeinschaft GDBA (früher: Gewerkschaft Deutscher Bundesbahnbeamten und Anwärter), die eine Tarifgemeinschaft bilden. Transnet ist eine Einzelgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Die GDBA gehört zum Organisationsbereich des Deutschen Beamtenbundes.

Zusätzlich verhandelt die Bahn mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die sich ebenfalls unter dem Dach des Beamtenbundes befindet. Die GDL, die an der laufenden Tarifrunde nicht teilnimmt, strebt einen eigenen Spartentarifvertrag für die rund 30 000 Lokführer und Zugbegleiter an. Sie hat für einige Lohngruppen Steigerungen von bis zu 31 Prozent verlangt. Der Konzern lehnt dies ab, weil er eine einheitliche Vergütungsstruktur behalten will. Die GDL plant daher ebenfalls Streiks. Am Montag will die Gewerkschaft bekannt geben, wann und wo der Ausstand stattfinden soll. Tsp

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