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Deutsche Bahn: Keine Vorentscheidung für Börsengang

Beim Spitzentreffen im Kanzleramt zu einem eventuellen Börsengang der Deutschen Bahn ist doch keine Vorentscheidung gefallen. Die Entscheidung müsse zunächst in den Gremien intensiv beraten werden.

Berlin - Nur wenige handfeste Ergebnisse ergab das Spitzentreffen zum Börsengang der Deutsche Bahn. Das Dreiergespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) brachte nicht den erhofften Vorentscheid. Allerdings sei die Heraustrennung des Schienennetzes nach Worten von Glos "vom Tisch".

Vier Modelle seien heute in Berlin verhandelt worden, von denen allerdings keines mehr die Trennung von Schiene und Betrieb beinhalte. Die Diskussion sei recht kontrovers verlaufen, aber die Vertreter konnten sich nicht auf ein Modell verständigen. Ende Oktober soll es nun, nach intensiven Beratungen in den Fraktionen, einen Parlamentsentschluß geben. Bei den weiteren Verhandlungen zwischen Parlament und Regierung soll vor allem "die Förderung eines funktionsfähigen Wettbewerbs" das Ziel sein, so Glos. (tso)

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