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DEUTSCHE BANK: DEUTSCHE BANK

Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite hat sich die Finanzindustrie laut Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain nicht endgültig erholt. „Die Krise wirft einen langen Schatten“, sagte er bei einer Tagung in Frankfurt am Main.

Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite hat sich die Finanzindustrie laut Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain nicht endgültig erholt. „Die Krise wirft einen langen Schatten“, sagte er bei einer Tagung in Frankfurt am Main. Der Gegenwind für Banken sei weiterhin enorm. „Die Kosten für Rechtsstreitigkeiten sind beträchtlich gestiegen.“ Europa insgesamt habe noch viel Arbeit vor sich.

Zugleich verteidigte der Manager, der den Konzern mit Jürgen Fitschen führt, den Wachstumskurs der Bank. Für Banken zeichneten sich drei Geschäftsmodelle ab: Regionalbanken wie die Sparkassen, weltweit aktive Spezialinstitute und Universalbanken wie die Deutsche Bank. Ihre Größe sei für die Exportnation wichtig. „Keine deutsche Bank ist so global wie wir, keine globale Bank ist so deutsch wie wir“, sagte er. Zugleich seien weitere Fusionen unausweichlich. Auch für die Deutsche Bank gebe es

interessante
Optionen. Damit Großbanken keine Gefahr für die Gesamtwirtschaft seien, brauche es internationale Regeln. Keine Bank dürfe so groß sein, dass sie nicht auch scheitern könne („too big to fail“), bekannte er. dpa

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