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Wirtschaft: Deutsche Bank räumt bei Indexfonds auf

Institut bietet manche ETFs nicht mehr an.

Frankfurt am Main - Die Deutsche Bank räumt bei ihren börsengehandelten Indexfonds (ETFs) und Rohstoffprodukten (ETCs) auf. Insgesamt will das Institut in den kommenden Monaten 36 dieser Produkte vom Markt nehmen, wie es jetzt mitgeteilt hat.

Hintergrund der Aktion sei das geringe Interesse der Anleger für ausgewählte Angebote. „Der Markt für ETFs und ETCs ist in Europa in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsen und hat einen Punkt erreicht, an dem es sinnvoll ist, die Produktpalette noch stärker an den Wünschen der Investoren auszurichten“, erklärte der für Europa und Asien zuständige Vertriebsleiter Simon Klein. Die Anleger erhalten ihr Geld nun automatisch zurück.

Finanzkreisen zufolge ist von der Schließung der Produkte ein Anlagevolumen von 56 Millionen Euro betroffen. Das ist ein verschwindend geringer Betrag, denn insgesamt verwaltet die ETF-Plattform X-Trackers ein Vermögen von 37 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank ist im ETF-Geschäft in Europa die Nummer zwei hinter Blackrock, dem weltweit größten Vermögensverwalter. Neue Produkte hat sie bereits in der Entwicklung, da der Bereich nach wie vor als Wachstumsfeld in der Vermögensverwaltung gilt. rtr

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