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Wirtschaft: Deutsche Bank schafft in Berlin neue Stellen

Berlin - Unbeeindruckt von der schwierigen wirtschaftlichen Lage in der Region ist die Deutsche Bank Berlin nach wie vor auf Wachstumskurs und will in diesem Jahr erneut Stellen schaffen. „Wir wollen weiter wachsen“, sagte Gustav Holtkemper, Leiter des Geschäftskundenbereichs der Region, am Mittwoch in Berlin und sprach von einem „Rekordjahr“.

Berlin - Unbeeindruckt von der schwierigen wirtschaftlichen Lage in der Region ist die Deutsche Bank Berlin nach wie vor auf Wachstumskurs und will in diesem Jahr erneut Stellen schaffen. „Wir wollen weiter wachsen“, sagte Gustav Holtkemper, Leiter des Geschäftskundenbereichs der Region, am Mittwoch in Berlin und sprach von einem „Rekordjahr“.

Die Bank erhöhte die Zahl ihrer Privatkunden um 7,3 Prozent auf 579 000. Der Marktanteil in Berlin lag bei rund 14 Prozent. Das Geschäftsvolumen stieg um 8,7 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Deutliche Zuwächse gab es auch im Geschäftskunden- und im Baufinanzierungsgeschäft. „Wir werden ab dem 1. August 46 Auszubildende einstellen, die eine gute Chance haben werden, bei uns zu bleiben“, sagte Holtkemper. Darüber hinaus denke die Bank an einen Stellenaufbau um rund fünf Prozent im Filialbereich, sagte ihr Sprecher, Christian Holtz. Derzeit arbeiten hier 759 Mitarbeiter, insgesamt beschäftigt die Deutsche Bank in der Stadt rund 2000 Menschen.

Zum beabsichtigten Kauf der Berliner Bank, die „hervorragend“ in das Profil des Hauses passe, wollte sich Holtkemper nicht weiter äußern. An dem zum Verkauf stehenden Geldinstitut sind dem Vernehmen nach unter anderen auch die Mittelbrandenburgische Sparkasse und die Berliner Volksbank interessiert.

Zufrieden zeigte sich die Bank auch im Firmenkundenbereich. „Wir hoffen in diesem Jahr auf drei bis vier Börsengänge, die wir erfolgreich begleiten können“, sagte Firmenkunden-Chef Harald Eisenach. Kürzlich hatte die Bank bereits die Biotech-Firma Jerini und die zum Geschäftsbereich der Region gehörende Thüringer Solarfirma Ersol an die Börse gebracht. Hoffnungen setzen die Banker zudem auf weitere Privatisierungen im Wohnungsbereich, nachdem das Kreditinstitut bereits den Verkauf der Dresdner Wohnungsbaugesellschaft WoBa begleitet hatte. SB

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