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Wirtschaft: Deutsche Börse schwach

(Tsp). Der bevorstehende Warnstreik bei der Deutschen Lufthansa sowie Spekulationen über eine Übernahme der Londoner Börse durch die Deutsche Börse AG haben deren Kurse und damit auch den Deutschen Aktienindex (Dax) am Mittwoch gedrückt.

(Tsp). Der bevorstehende Warnstreik bei der Deutschen Lufthansa sowie Spekulationen über eine Übernahme der Londoner Börse durch die Deutsche Börse AG haben deren Kurse und damit auch den Deutschen Aktienindex (Dax) am Mittwoch gedrückt. Deutschlands wichtigster BörsenIndex verlor bis zum Schluss 1,6 Prozent auf 3049,40 Punkte. Der Nebenwerte-Index M-Dax büßte 0,3 Prozent auf 3116,92 Zähler ein. Am Neuen Markt gab der Nemax-50-Index 1,2 Prozent auf 393,10 Punkte nach. Die US-Börsen notierten bei Börsenschluss in Deutschland deutlich im Minus.

Lufthansa-Scheine die bereits in den vergangenen Monaten wegen des steigenden Ölpreises und der Furcht vor einem Irak-Krieg unter Druck gestanden hatten, setzten ihre Talfahrt zunächst fort, erholten sich aber später leicht (plus 0,2 Prozent). Warnstreiks der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sollen an diesem Donnerstag die Forderung nach neun Prozent mehr Lohn unterstreichen. Die Aktie der Deutschen Börse (minus 5,8 Prozent) wurde Händlern zufolge von Marktgerüchten belastet, wonach das Unternehmen die Londoner Börse kaufen wolle. Die Titel des Chip-Herstellers Infineon konnten nicht von überraschend gut ausgefallenen Quartalszahlen des Branchenprimus Intel profitieren (minus drei Prozent).

Angesichts des recht schwankenden Aktienmarktes sank der Bund Future um 0,1 Prozent auf 113,08 Punkte. Der Rex stieg um 0,06 Prozent auf 117,36 Punkte. Die Umlaufrendite sank von 3,97 (Dienstag) auf 3,95 Prozent. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0526 (Dienstag: 1,0577) US-Dollar fest. Der Dollar kostete 0,9500 (0,9454) Euro.

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