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Deutsche in den USA: Selten ganz oben

Deutsche Manager auf dem Chefsessel eines US-Unternehmens – das hat trotz Globalisierung Seltenheitswert. Zu den prominentesten Namen zählt Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld, der seit 2008 den US-Aluminiumhersteller Alcoa führt.

Deutsche Manager auf dem Chefsessel eines US-Unternehmens – das hat trotz Globalisierung Seltenheitswert. Zu den prominentesten Namen zählt Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld, der seit 2008 den US-Aluminiumhersteller Alcoa führt. Kleinfeld war in den USA kein Unbekannter, weil er zwei Jahre lang für das US-Geschäft von Siemens zuständig war. In der deutschen Öffentlichkeit kaum bekannt, in den USA aber einflussreich ist Martin Richenhagen. Er leitet die AGCO Corporation, den weltweit drittgrößten Landmaschinenhersteller. Richenhagen ist zugleich Chef des US-Verbandes der Maschinenhersteller. Zusammen mit Apotheker und Kleinfeld ist er der einzige deutsche Manager an der Spitze eines US-Fortune-500-Konzerns, also eine der 500 umsatzstärksten US-Firmen. Einen Chef aus Deutschland, Hans-Paul Bürkner, hat auch das internationale Beratungsunternehmen Boston Consulting Group. Der bisherige Deutschlandchef von Microsoft, Achim Berg, wechselte im Mai in die US-Zentrale des Softwarekonzerns und verantwortet das weltweite Mobile Marketing. Zu den wichtigen Personen an der Wall Street zählt Jan Hatzius. Er ist seit 2005 Chefvolkswirt der Investmentbank Goldman Sachs.

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