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Wirtschaft: Deutsche Tochter Debitel wird stärker eingebunden

Der Schweizer Telekom-Konzern Swisscom AG, Bern, hat in den ersten neun Monaten 1999 den Umsatz um 1,7 Prozent auf 7,75 Milliarden Franken gesteigert. Erwartungsgemäß lag das Minus von 10,9 Prozent auf 4,36 Milliarden Franken in der Sprachkommunikation.

Der Schweizer Telekom-Konzern Swisscom AG, Bern, hat in den ersten neun Monaten 1999 den Umsatz um 1,7 Prozent auf 7,75 Milliarden Franken gesteigert. Erwartungsgemäß lag das Minus von 10,9 Prozent auf 4,36 Milliarden Franken in der Sprachkommunikation. Der Rückgang betraf vor allem den Fern- und Auslandsverkehr. Die Umsätze in der Mobilkommunikation stiegen dagegen um 36,5 Prozent auf 1,75 Milliarden Franken. Positiv entwickelte sich auch der Internetverkehr. Aufgrund der Konkurrenzsituation war Swisscom gezwungen, die Preise weiter zu senken. Die Schweizer erwarten, dass der Preisdruck anhält und die Umsatzentwicklung 1999 belasten wird. Seit Jahresanfang gaben die Aktien um acht Prozent nach.

Seit dem 1. Oktober wird die neue deutsche Tochter Debitel AG konsolidiert. Nach Ablauf des Kaufangebotes besitzen die Schweizer 74,1 Prozent des Kapitals. Der Kaufpreis von 3,4 Milliarden Franken wurde je zur Hälfte durch vorhandene liquide Mittel und durch einen Zwischenkredit finan-ziert. Debitel wird in den Konzern stärker integriert. So wird Geschäftsleitungsmitglied Calvin Grieder am 1. Dezember bei Debitel das Vorstandsressort Synergieprojekte und Beteiligungen übernehmen.

ef

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