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Wirtschaft: Deutscher Gewerkschaftsbund: DGB will 2001 höhere Tarifabschlüsse erreichen

Nach Einschätzung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) müssen aus nachfragepolitischen Gründen die Einkommenszuwächse in der Tarifrunde 2002 "etwas kräftiger" ausfallen als 2001. "Wir werden im nächsten Jahr wieder den verteilungsneutralen Spielraum ausschöpfen", kündigte das DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer an.

Nach Einschätzung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) müssen aus nachfragepolitischen Gründen die Einkommenszuwächse in der Tarifrunde 2002 "etwas kräftiger" ausfallen als 2001. "Wir werden im nächsten Jahr wieder den verteilungsneutralen Spielraum ausschöpfen", kündigte das DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer an. 2001 blieben die Lohnerhöhungen erneut unter diesem sich aus Produktivitäts- und Preissteigerung ergebenden Spielraum. Damit habe die Lohnpolitik eine "angebotspolitische Schlagseite" erhalten, die auf Dauer gesamtwirtschaftlich kontraproduktiv wäre. Auch die Finanz- und Geldpolitik müssten zur Steigerung des Wachstums beitragen. "Für mehr Arbeitsplätze brauchen wir Wachstumsraten von mindestens drei Prozent", erläuterte Putzhammer. Der DGB erwartet für 2001 ein Wachstum von 2,5 Prozent.

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