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Wirtschaft: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: Stagnation am Arbeitsmarkt befürchtet

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet angesichts des nachlassenden Wachstums in Deutschland nicht mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Während Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf eine Besserung der Arbeitslosenzahlen auf 3,5 Millionen hofft, spricht der Konjunkturexperte des DIW, Gustav Adolf Horn, von einer Stagnation auf dem jetzigen Niveau bei knapp über vier Millionen.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet angesichts des nachlassenden Wachstums in Deutschland nicht mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Während Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf eine Besserung der Arbeitslosenzahlen auf 3,5 Millionen hofft, spricht der Konjunkturexperte des DIW, Gustav Adolf Horn, von einer Stagnation auf dem jetzigen Niveau bei knapp über vier Millionen. Trotz schwächeren Wachstums müsse Deutschland indessen keine Rezession befürchten, weil sich die Steuerreform positiv auswirke. Das schwache Wachstum ist nach Ansicht Horns Folge einer rückläufigen Binnennachfrage. Diese sei vor allem auf die schleche Situation des Baugewerbes zurückzuführen, sagte Horn. Das DIW ist der Auffassung, die Europäische Zentralbank hätte längst die Zinsen weiter senken müssen, um die Konjunktur zu unterstützen. Das Vorbild der amerikanischen Zentralbank müsse Schule machen. Das DIW erwartet für 2001 ein Wachstum zwischen 2,1 und 2,5 Prozent.

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