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Wirtschaft: Devisen-Angebot soll erhöht, der Druck auf dem Rubel eingedämmt werden

Die Zentralbank Russlands will den russischen Unternehmen wieder den zu Zeiten der Sowjetunion üblichen Pflichtumtausch der gesamten Deviseneinnahmen aufzwingen. Mit dieser Maßnahme solle das Angebot von Devisen auf dem Währungsmarkt erhöht werden, um den Druck auf den Rubel einzudämmen.

Die Zentralbank Russlands will den russischen Unternehmen wieder den zu Zeiten der Sowjetunion üblichen Pflichtumtausch der gesamten Deviseneinnahmen aufzwingen. Mit dieser Maßnahme solle das Angebot von Devisen auf dem Währungsmarkt erhöht werden, um den Druck auf den Rubel einzudämmen. Ohne die 100-prozentige Umtauschpflicht drohe ein weiterer Kursverfall der russischen Währung, habe Zentralbankchef Viktor Geraschtschenko gewarnt, berichtete die Tageszeitung "Wremja MN" am Mittwoch. Geraschtschenko habe die Maßnahme bereits Ende Dezember in einem Brief an den Ministerpräsidenten und jetzigen Interims-Staatschef Wladimir Putin vorgeschlagen, hieß es weiter. Derzeit müssen russische Unternehmen ihre Devisen-Einnahmen insgesamt zu 75 Prozent in Rubel umtauschen. Dabei werden 50 Prozent an der Moskauer Devisenbörse verkauft.

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