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Wirtschaft: Devisenhandel in Argentinien verschoben

In Argentinien herrscht nach der Abwertung des Peso um 29 Prozent weiter große Verunsicherung über die künftige Wechselkursentwicklung. Die Zentralbank verschob am Dienstagabend die eigentlich für Mittwoch vorgesehene Wiederaufnahme des Devisenhandels auf Donnerstag.

In Argentinien herrscht nach der Abwertung des Peso um 29 Prozent weiter große Verunsicherung über die künftige Wechselkursentwicklung. Die Zentralbank verschob am Dienstagabend die eigentlich für Mittwoch vorgesehene Wiederaufnahme des Devisenhandels auf Donnerstag. Auch die Börse blieb am Mittwoch geschlossen. Die argentinische Regierung hatte am Sonntag den amtlichen Wechselkurs des Peso auf 1,40 pro Dollar festgesetzt, nachdem der Kongress zuvor die seit fast elf Jahren bestehende gesetzliche Eins-zu-Eins-Bindung an den Dollar aufgehoben hatte. Der Festkurs soll aber nur für den Außenhandel gelten. An den inländischen Wechselstuben soll ein frei fließender zur Anwendung kommen. Sobald die Wechselstuben wieder ihre Schalter öffnen, wird ein Ansturm auf die US-Währung befürchtet. Anders als die Regierung gehen viele Experten davon aus, dass der freie Kurs schnell weiter fallen wird.

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