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Wirtschaft: DGB verliert 337000 Mitglieder

Starker Schwund im Osten

Berlin (alf). Die Gewerkschaften haben 2003 Jahr fast 337000 Mitglieder verloren. Wie der DGB in seiner Zeitschrift „Einblick“ mitteilt, waren Ende 2003 noch 7,7 Millionen Beschäftigte in einer der acht DGBGewerkschaften organisiert, 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Mitgliederschwund hat sich damit beschleunigt, denn 2002 hatten die Gewerkschaften nur 2,5 Prozent ihrer Beitragszahler verloren. Mit 2,614 Millionen Mitgliedern (minus 4,6 Prozent) bleibt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die größte Gewerkschaft. Die Zahl der in der IG Metall Organisierten fiel um 4,5 Prozent auf 2,525 Millionen. Den verlorenen Arbeitskampf in Ostdeutschland und die anschließende Führungskrise hat die IG Metall offenbar weniger Mitglieder gekostet als befürchtet. Allerdings traten im Streikbezirk Berlin, Brandenburg und Sachsen überdurchschnittlich viele Metaller aus. Im Januar 2004 waren hier noch 191000 Personen in der IG Metall, ein Jahr zuvor noch 212000.

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