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Wirtschaft: „Die Angreifer werden immer professioneller“

Die Gefahren im Internet lauern überall: Auf jedem 25. Computer läuft ein Schadprogramm (Malware); Antivirenprogramme lassen fünf bis 15 Prozent der Viren durch; auf 2,5 Prozent aller Internetseiten verbergen sich Trojaner, Viren, Spam und andere Malware; Millionen Smartphones entziehen sich kontrollierten Sicherheitszonen und bieten schier endlose Angriffsmöglichkeiten.

Die Gefahren im Internet lauern überall: Auf jedem 25. Computer läuft ein Schadprogramm (Malware); Antivirenprogramme lassen fünf bis 15 Prozent der Viren durch; auf 2,5 Prozent aller Internetseiten verbergen sich Trojaner, Viren, Spam und andere Malware; Millionen Smartphones entziehen sich kontrollierten Sicherheitszonen und bieten schier endlose Angriffsmöglichkeiten. Die Bestandsaufnahme, die Informatikprofessor Norbert Pohlmann von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen am Freitag zog, ist alarmierend. „Wir brauchen einen Paradigmenwechsel in der IT-Sicherheit“, sagte Pohlmann mit Blick auf die technologischen Tricks, die die digitalen Kriminellen immer gefährlicher machten. „Die Angreifer werden immer professioneller.“

Größere Vertrauenswürdigkeit, mehr proaktive Sicherheitssysteme, mehr Objektsicherheit. Auf diese drei Punkte konzentriert Pohlmann seine Empfehlungen. Dabei spricht er vor allem im Namen der breiten Masse der Internetnutzer. „Großrechner sind sehr gut gesichert“, sagt der IT-Professor. Die Note „kaum ausreichend“ gibt er hingegen den Service-Providern. Auch die IT-Industrie habe taugliche Sicherheitsprodukte entwickelt – wende sie aber im Massenmarkt nicht an. „Wir sollten uns organisieren, und einfach zu bedienende Sicherheitsfunktionen fordern“, so Pohlmann. mot

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