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Wirtschaft: Die Aufnahmeregeln

Der Deutsche Aktienindex (Dax) beschreibt die Kursentwicklung der 30 wichtigsten Aktiengesellschaften. Die Unternehmen sind nach ihrer Marktkapitalisierung (Zahl der Aktien multipliziert mit dem aktuellen Börsenkurs) gewichtet.

Der Deutsche Aktienindex (Dax) beschreibt die Kursentwicklung der 30 wichtigsten Aktiengesellschaften. Die Unternehmen sind nach ihrer Marktkapitalisierung (Zahl der Aktien multipliziert mit dem aktuellen Börsenkurs) gewichtet.

Über die Aufnahme in den Index entscheidet die Deutsche Börse auf Vorschlag des „Arbeitskreis Aktienindizes“, ein Gremium, dem elf Vertreter aus der Finanzwirtschaft angehören. Aufgenommen werden nur die Aktien von Unternehmen, die strenge Börsen und Publizitätsregeln akzeptieren (Prime Standard). Die Aufnahme erfolgt nach der 35/35-Regel. Das heißt, die Unternehmen müssen sowohl nach der Marktkapitalisierung als auch nach den Börsenumsätzen zu den 35 größten in Deutschland zählen. Eine weitere Bedingung ist ein Streubesitzanteil des Aktienkapitals von mindestens 15 Prozent. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Neben strengen Kriterien gibt es auch weiche Faktoren wie die Branchenzugehörigkeit, die Verfügbarkeit der Aktie und die Kontinuität des Index. Nach den gleichen Regeln wie der Dax soll künftig auch die Zusammensetzung des Tec-Dax erfolgen. dr

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