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Wirtschaft: Die Bahn erteilt Auftrag für Zentralschaltstellen an ABB und PSI

Die Berliner PSI AG hat gemeinsam mit der ABB Utility Automation GmbH einen Auftrag von der Deutschen Bahn in Höhe von insgesamt 27,5 Mill. DM erhalten.

Die Berliner PSI AG hat gemeinsam mit der ABB Utility Automation GmbH einen Auftrag von der Deutschen Bahn in Höhe von insgesamt 27,5 Mill. DM erhalten. Für den Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn, die DB Netz AG, soll das Anbieterkonsortium zwei Zentralschaltstellen (ZES) in Berlin und Karlsruhe errichten. Bestandteil der Vereinbarung ist eine Option auf zwei weitere Zentralschaltstellen in Leipzig und Duisburg sowie umfassende Service- und Wartungsleistungen.

DB Netz wolle künftig mit nur noch sieben Betriebszentralen, in denen die Zentralschaltstellen untergebracht sind, den gesamten Betriebsprozess der Bahnstromversorgung steuern, teilte PSI mit. Die noch vorhandenen rund 25 älteren Zentralschaltstellen sollen in den kommenden Jahren schrittweise reduziert werden. Die neuen ZES sollen ab Anfang 2002 fertiggestellt sein.

Die PSI AG erweitert nach eigenen Angaben ihr Geschäftsfeld auf dem Gebiet der Führung elektrischer Netze um die Aufgabenstellung "Bahnstromversorgung". Der Lieferumfang der PSI umfasse die systemtechnische Konzeption, Implementierung der kompletten Software, Lieferung der Hardware sowie die Installation und Inbetriebnahme. Die ABB Utility Automation GmbH bringe als Konsortialführer ihr Wissen über die Bahnstromversorgung ein.

PSI erhalte mit diesem Auftrag Zugang zu einem für sie ganz neuen Marktsegment. Die PSI AG plant und realisiert als Anbieter von Produkten und Systemen der Informationstechnologie seit 1969 Softwarelösungen für die Produktion und Distribution von Energie und Gütern im deutschen und internationalen Markt. Mit 830 Mitarbeitern erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 1998 einen Umsatz von 186 Mill. DM.

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