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Wirtschaft: Die beliebtesten Tricks unseriöser Anlageanbieter

Obwohl gesetzlich verboten, versuchen viele unseriöse Anbieter, erste Kundenkontakte über das Telefon zu knüpfen. Hier gilt: Gar nicht erst auf ein Gespräch einlassen.

Obwohl gesetzlich verboten, versuchen viele unseriöse Anbieter, erste Kundenkontakte über das Telefon zu knüpfen. Hier gilt: Gar nicht erst auf ein Gespräch einlassen.

Gewinnversprechen: Bei astronomischen Renditen ist Misstrauen angebracht. Zur Orientierungshilfe: Sichere Anlagen bringen derzeit bis zu drei Prozent Zinsen. Deutlich höhere Renditegarantien sind sehr genau zu prüfen.

Bankgarantien: Oft werden Bankgarantien als scheinbar hoch rentable und risikofreie Anlage angeboten. Als Sicherheit würden Wertpapiere bei Kreditinstituten deponiert. Gehe etwas schief, könne die Bankgarantie auf einem „zweiten Kapitalmarkt“ verkauft werden. Nur: Diesen Markt gibt es nicht, die Garantien sind meist gefälscht.

Provisionsregelungen: Hohe Provisionsforderungen sind ein Indiz, dass der „Anlagespezialist“ vor allem den eigenen Gewinn anpeilt. Wenn die Provisionen dazu noch verschleiert sind: Unbedingt die Finger davon lassen.

Auslandsadressen: Ausländische „Steueroasen“ haben es in sich. Bei Firmensitzen in exotischen Ländern wird es schwer für geschädigte Anleger, rechtliche Ansprüche durchzusetzen.

Zeitdruck: Anlageentscheidungen wollen gut überdacht sein. Argumente, die günstigen Konditionen gelten nur bei sofortigem Entschluss, sollen zu unüberlegtem Handeln verleiten.

Folgegeschäfte: Um Kunden anzulocken, werden häufig aus einem Kontakt mit geringem Kapitaleinsatz ansehnliche Gewinne ausgeschüttet. Das gleichzeitige neue Angebot erfordert dann eine viel größere Anlagesumme. Auch hier gilt: Nicht darauf einlassen.jul

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