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Wirtschaft: Die Deutschen sparen mehr

Im Schnitt hatte jeder Haushalt 95100 Euro auf der hohen Kante

Berlin (dr). Die Deutschen haben im vergangenen Jahr so viel gespart wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Insgesamt 158 Milliarden Euro legten sie auf die hohe Kante, hat der Bundesverband der Volks und Raiffeisenbanken (BVR) festgestellt. Damit, so der BVR, sei die Sparquote, also der Anteil am verfügbaren Einkommen, der gespart wird, von 9,8 Prozent im Jahr 2000 auf 10,2 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen. Das Geldvermögen der Bundesbürger erreichte im vergangenen Jahr 3653 Milliarden Euro, im Durchschnitt waren das 95100 Euro pro Haushalt. Allerdings befürchtet der BVR, dass das Geldvermögen aufgrund der anhaltenden Schwäche an den Aktienmärkten erstmals stagnieren, wenn nicht sogar zurückgehen wird. Die Bundesbürger haben auf die Börsenentwicklung reagiert. Zunehmender Beliebtheit erfreute sich das Versicherungssparen. Erstmals legten die Deutschen im vergangenen Jahr mehr als jeden zweiten Euro bei Versicherungen an. Erstaunlich stabil entwickelte sich die Anlage in Investmentfonds, in die rund 40 Prozent der neuen Ersparnisse eingezahlt wurden. Mehr als jeder fünfte Euro wurde in Bankguthaben angelegt.

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