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Wirtschaft: Die dritte Generation

UMTS ist die Abkürzung für „Universal Mobile Telecommunications System“ und steht für die dritte Generation in der Mobilfunktechnik. Am Anfang war der Mobilfunk analog, dann wurde er – mit der heute weltweit am weitesten verbreiteten Technik GSM – digital.

UMTS ist die Abkürzung für „Universal Mobile Telecommunications System“ und steht für die dritte Generation in der Mobilfunktechnik. Am Anfang war der Mobilfunk analog, dann wurde er – mit der heute weltweit am weitesten verbreiteten Technik GSM – digital. Im dritten Schritt nun wird er breitbandig. Das heißt, Daten können viel schneller übertragen werden als bisher. Das macht völlig neue Anwendungen möglich, wie etwa das Versenden und Empfangen von Videos oder Musik – Multimedia auf dem Handy. Auch der Zugriff auf das Internet wird beschleunigt. Zum Start haben die Mobilfunkbetreiber zugesagt, dass die Netze eine Datenübertragung mit mindestens sechsfacher ISDNGeschwindigkeit erreichen.

Die Lizenzen für den Betrieb der UMTS-Netze in Deutschland wurden im Sommer 2000 versteigert. Damals war die neue Technik noch gar nicht marktreif entwickelt. Dennoch brachte die Auktion dem Bundesfinanzminister rund 50 Milliarden Euro. Aufbringen mussten die Summe die sechs Lizenznehmer T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2, Mobilcom und Quam. Mobilcom wollte sogar bereits 2002 mit UMTS an den Markt gehen. Doch Mobilcom und auch Quam haben ihre UMTS- Pläne inzwischen aufgeben müssen. Die hohen Kosten für die Lizenz und den anschließenden Netzaufbau haben ihre finanziellen Möglichkeiten bei weitem übertroffen.

Die anderen Lizenznehmer kämpften neben den Kosten vor allem auch mit technischen Problemen. Doch die scheinen mittlerweile überwunden. Die Netze von T-Mobile und Vodafone sind inzwischen in Betrieb. Zahlende Kunden lässt T-Mobile allerdings noch nicht ins Netz. vis

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