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Wirtschaft: Die einflussreiche US-Lobbygruppe leugnet Zusammenhang zwischen der Zunahme der Treibhausgase und der Erderwärmung

Der Autokonzern Ford verlässt die einflussreiche US-Lobbygruppe Global Climate Coalition (GCC). Das bestätigte ein Unternehmenssprecher am Montag in Dearborn (US-Bundesstaat Michigan).

Der Autokonzern Ford verlässt die einflussreiche US-Lobbygruppe Global Climate Coalition (GCC). Das bestätigte ein Unternehmenssprecher am Montag in Dearborn (US-Bundesstaat Michigan). In der Vereinigung sind Wirtschaftsverbände und Unternehmen der Auto- und Energiebranche, die den Zusammenhang zwischen der Zunahme der Treibhausgase und der Erderwärmung bestreiten. "Die Mitgliedschaft in der GCC hat unserer Glaubwürdigkeit geschadet", sagte der Sprecher. Ford wolle möglichst umweltfreundliche Autos bauen und einen Beitrag zur Klärung der Zusammenhänge bei der Klimaveränderung leisten.

Die Umweltstiftung WWF begrüßte den Ausstieg. "Der WWF freut sich, dass die Front der Bremser im Klimaschutz bröckelt. Nun muss auch Daimler-Chrysler dem Beispiel von Ford folgen und die GCC verlassen", forderte Regine Günther, Leiterin des Klima- und Energiereferates von WWF-Deutschland in Frankfurt am Main. Die Positionen der Vereinigung widerprächen elementar dem Konsens im wissenschaftlichen Rat der Klimakonferenz.

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