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Wirtschaft: DIE GALERISTEN

Kunsthändler sind Motoren des Kunstbetriebs: Sie entdecken Künstler, richten Ausstellungen ein, produzieren Kataloge, überzeugen Kuratoren, Journalisten und vor allem die Sammler. Die erfolgreichsten Händler vertreten als „Botschafter für die Kunst“ ihre Künstler weltweit auf den bedeutenden Messen.

Kunsthändler sind Motoren des Kunstbetriebs: Sie entdecken Künstler, richten Ausstellungen ein, produzieren Kataloge, überzeugen Kuratoren, Journalisten und vor allem die Sammler. Die erfolgreichsten Händler vertreten als „Botschafter für die Kunst“ ihre Künstler weltweit auf den bedeutenden Messen. Der Erlös eines Kunstwerks wird im Normalfall zwischen Künstler und Galerist geteilt. Hochburgen von Galerien sind London und New York und in Deutschland Köln, München und Berlin, wobei der Standort nicht immer entscheidend ist: Mit der jungen Galerie Meyer Riegger etwa kommt eine der interessantesten jungen Galerien aus Karlsruhe. Aber seit der Wiedervereinigung expandiert die Branche vor allem an der Spree: „Berlin ist Europas größter Galerienstandort“ – so lautet denn auch das Ergebnis einer Umfrage des Landesverbands Berliner Galerien im vergangenen Jahr.

284 von 350 angefragten hauptstädtischen Kunsthändlern gaben bei der Umfrage an, sie verfügten insgesamt über eine reine Ausstellungsfläche von 33000 Quadratmeter, realisierten mit 4260 Künstlern 1988 Ausstellungen im Jahr, produzierten 568 Kataloge und beschäftigten neben freien Mitarbeitern insgesamt mehr als 400 Festangestellte. Eine laufende Übersicht aktueller Ausstellungen bieten ausliegende Flyer, Stadtmagazine, Tageszeitungen oder Internetadressen wie zum Beispiel www.berlinerkunstkalender.de.

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