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Wirtschaft: "Die Investmentstory stimmt"

Herr Konstanti, sind Sie mit den vorläufigen Zahlen von Schering zufrieden?Sie liegen im Rahmen unserer Erwartungen.

Herr Konstanti, sind Sie mit den vorläufigen Zahlen von Schering zufrieden?

Sie liegen im Rahmen unserer Erwartungen. Beim Umsatz haben wir 4,86 Milliarden Euro erwartet, jetzt sind es 4,84 Milliarden Euro geworden. Beim Gewinn pro Aktie sind wir von 2,08 je Aktie ausgegangen, es sind 2,11 Euro geworden - also sogar über unseren Erwartungen.

Scherings mit Abstand größter Umsatzträger ist das Multiple-Sklerose-Medikament Betaferon. Ist die Abhängigkeit gefährlich? Nein, da es schon hoffnungsvolle neue Produkte wie die Pille Yasmin und demnächst das Hormonersatzmittel Angelique gibt. Zusammen dürften die beiden Produkte von der Größenordnung bald an Betaferon heranreichen. Außerdem forscht Schering an neuen Multiple-Sklerose-Medikamenten, die frühestens 2006 auf den Markt kommen.

Welche Risiken gibt es bei Schering?

In der Vergangenheit hat Schering alles richtig gemacht. Das Unternehmen konzentriert sich auf Pharma und ist sehr umsichtig bei Akquisitionen. Ein Risiko sind die für 2002 angekündigten Preissenkungen für Arzneien in Japan und die Risiken in Argentinien nach der Abwertung des Peso. Außerdem gibt es immer Risiken durch eventuelle Rückschläge in der Entwicklungs-Pipeline. Aber die hat jedes Pharma-Unternehmen.

Der Aktienkurs ist stark gestiegen. Würden Sie Anlegern noch zum Kauf raten? Die Strategie und die Investmentstory stimmen nach wie vor. Aber der Wert ist nicht mehr ganz preiswert.

Herr Konstanti[sind Sie mit den vorläufigen]

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