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Wirtschaft: Die Väter von Meister Proper

Wer Pampers, Tempos, Ariel und Meister Proper kauft, trägt Produkte von Procter & Gamble nach Hause. Mit seinen 300 Marken deckt P&G fast das komplette Angebot eines Supermarktes ab.

Wer Pampers, Tempos, Ariel und Meister Proper kauft, trägt Produkte von Procter & Gamble nach Hause. Mit seinen 300 Marken deckt P&G fast das komplette Angebot eines Supermarktes ab. Das 166 Jahre alte Unternehmen aus Cincinatti (Ohio) ist mit einem Umsatz von 40 Milliarden Dollar der größte Konsumgüterkonzern der USA. Dass P&G Wella übernimmt, passt in die Strategie des Unternehmens. Konzernschef Alan Lafley will die Bereiche Kosmetik und Gesundheit stärken. Der Grund: Das Geschäft mit der Schönheit ist krisenfest und bringt höhere Margen. Bislang erwirtschaftet der Konzern mit Schönheitsprodukten ein Fünftel seines Umsatzes. In den USA hat P&G nach Übernahme des Haarpflegespezialisten Clairol Boden gegenüber dem weltgrößten Kosmetikkonzern L’Oréal gewonnen, in Europa ist die Aufholjagd noch nicht beendet. Deswegen bot der Konzern früher schon für NiveaHersteller Beiersdorf – allerdings vergeblich. P&G ist eines der wenigen Unternehmen, das gute Zahlen vermelden kann. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 stieg der Nettogewinn auf 1,5 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum). Für das Gesamtjahr strebt P&G ein Gewinnwachstum von vier bis sechs Prozent an. kwi

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