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Wirtschaft: Direkt Anlage Bank: DAB betreut weniger Anlagevermögen 12,8 Milliarden Euro

Die am Neuen Markt notierte Direkt Anlage Bank AG (DAB) hat im Schlussquartal 2000 die Zahl der von ihr verwalteten Depots steigern können, aber einen Rückgang bei den Kundeneinlagen verzeichnet. Die Zahl der Depots sei im Vergleich zum Vorquartal um 14 Prozent auf knapp 419 000 gestiegen, teilte die Bank am Freitag mit.

Die am Neuen Markt notierte Direkt Anlage Bank AG (DAB) hat im Schlussquartal 2000 die Zahl der von ihr verwalteten Depots steigern können, aber einen Rückgang bei den Kundeneinlagen verzeichnet. Die Zahl der Depots sei im Vergleich zum Vorquartal um 14 Prozent auf knapp 419 000 gestiegen, teilte die Bank am Freitag mit. Das verwaltete Kundenvermögen sank indes um acht Prozent auf 12,8 Milliarden Euro. Vorstandschef Matthias Kröner äußerte sich zufrieden. Weitere Zukäufe bezeichnete er angesichts der Übernahme der Pariser Self Trade im September als eher unwahrscheinlich. Sollte sich jedoch eine "gute Möglichkeit" bieten, schließe er nicht aus, dass die DAB zugreife. Grundsätzlich gelte aber: "Alles was wir jetzt nicht haben, ist auch nicht kriegsentscheidend." Zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Quartal und im Gesamtjahr wollte sich Kröner nicht äußern. Mit der Entwicklung der Self Trade zeigte sich Kröner zufrieden. Über den Zukauf hatte die DAB, die sich selbst als Europas Nummer Drei sieht, Zutritt zu den Märkten Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien erhalten. Analysten werteten die vorgelegten Zahlen positiv. Nach Ansicht von Alexander Plenk, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, profitiert die DAB jetzt von der Tatsache, dass sie nicht nur Aktien sondern auch weniger volatile Produkte wie Fonds anbietet.

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