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Wirtschaft: Drei plus drei plus zwei

Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder beauftragte Kurt Biedenkopf 2005 mit der Leitung der Kommission zur Erarbeitung von Reformvorschlägen, damit „das bewährte System der deutschen Mitbestimmung bewahrt und in Europa gesichert werden kann“, wie es damals hieß. Biedenkopf zur Seite stehen die Spitzen der deutschen Wirtschaft.

Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder beauftragte Kurt Biedenkopf 2005 mit der Leitung der Kommission zur Erarbeitung von Reformvorschlägen, damit „das bewährte System der deutschen Mitbestimmung bewahrt und in Europa gesichert werden kann“, wie es damals hieß. Biedenkopf zur Seite stehen die Spitzen der deutschen Wirtschaft. Auf Arbeitgeberseite sind das die Präsidenten der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt , und des Bundesverbandes der Industrie (BDI), Jürgen Thumann , sowie der frühere Finanzvorstand von Daimler-Chrysler, Manfred Gentz . Für die Gewerkschaften sitzen IG-Metall-Chef Jürgen Peters, der DGB-Vorsitzende Michael Sommer und der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der RWE Power AG, Günter Reppien , in dem Gremium. Als Wissenschaftler wurden Wolfgang Streeck und Helmut Wißmann berufen. Streeck leitet das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Der Jurist Wißmann war bis zu seiner Pensionierung Ende 2005 Präsident des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt. Nach jetzigem Stand will Biedenkopf spätestens im Dezember die Ergebnisse der Kommission präsentieren. Womöglich wird sich aber bereits auf der nächsten Sitzung am 19. September herausstellen, ob es überhaupt ein Ergebnis gibt. alf

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