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Wirtschaft: Duisenberg mit Inflation unzufrieden

Die Inflationsrate in der Eurozone könnte in diesem Jahr entgegen früherer Prognosen der Europäischen Zentralbank (EZB) über zwei Prozent liegen. "Ich bin mir nicht mehr so sicher wie früher, dass die durchschnittliche Teuerungsrate 2002 unter zwei Prozent liegen wird", sagte Präsident Wim Duisenberg nach der Sitzung des EZB-Rates am Donnerstag in Frankfurt.

Die Inflationsrate in der Eurozone könnte in diesem Jahr entgegen früherer Prognosen der Europäischen Zentralbank (EZB) über zwei Prozent liegen. "Ich bin mir nicht mehr so sicher wie früher, dass die durchschnittliche Teuerungsrate 2002 unter zwei Prozent liegen wird", sagte Präsident Wim Duisenberg nach der Sitzung des EZB-Rates am Donnerstag in Frankfurt. Dies liege vor allem an dem hohen Ölpreis.

Damit könnte die EZB bereits im dritten Jahr ihre selbst gesteckten Ziele einer Inflationsrate von höchstens zwei Prozent verfehlen. Die Konjunktur wird nach Einschätzung Duisenbergs im Verlauf dieses Jahres an Fahrt gewinnen. "Ende des Jahres werden wir zwei bis 2,5 Prozent Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt erreichen." Der EZB-Rat hat in seiner Sitzung am Donnerstag die Zinsen nicht angetastet. Damit bleibt der Zins zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld bei 3,25 Prozent.

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