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Eads: Deutsch-französische Spekulationen

Airbus-Chef Tom Enders weist alle Vorwürfe zurück: Der Verdacht, er habe Insidergeschäfte mit EADS-Aktien gemacht, sei aus der Luft gegriffen, schrieb der Manager vor dem Wochenende in einem Brief an die Mitarbeiter des deutsch-französischen Luft- und Raumfahrtkonzerns. Die französische Börsenaufsicht AMF ermittelt wegen möglicher unerlaubter Aktiengeschäfte von EADS- und Airbus-Managern zwischen November 2005 und März 2006, also kurz bevor Airbus im Juni 2006 massive Produktionsprobleme bei seinem Großraumjet A 380 einräumte.

Airbus-Chef Tom Enders weist alle Vorwürfe zurück: Der Verdacht, er habe Insidergeschäfte mit EADS-Aktien gemacht, sei aus der Luft gegriffen, schrieb der Manager vor dem Wochenende in einem Brief an die Mitarbeiter des deutsch-französischen Luft- und Raumfahrtkonzerns. Die französische Börsenaufsicht AMF ermittelt wegen möglicher unerlaubter Aktiengeschäfte von EADS- und Airbus-Managern zwischen November 2005 und März 2006, also kurz bevor Airbus im Juni 2006 massive Produktionsprobleme bei seinem Großraumjet A 380 einräumte. In Folge brach der Aktienkurs der Airbus- Muttergesellschaft EADS um ein Drittel ein. Enders, der sich juristisch gegen den Verdacht zur Wehr setzen will, ist nicht der einzige Beschuldigte. Einem Bericht der Zeitung „Le Figaro“ zufolge sollen unter den 21 genannten Managern neben Enders auch der frühere EADS-Ko-Chef und Ex-Airbus-Chef Noel Forgeard und der ehemalige Koverwaltungsratschef Arnaud Lagardère sein. Auch Daimler geriet in die Kritik, weil sich der Konzern parallel mit Lagardère im April 2006 von EADS-Anteilen trennte. mot

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