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Wirtschaft: EADS: Erster Handelstag am Montag - Raumfahrt-Aktien lassen die Anleger kühl

Zweifel an den Perspektiven und der Struktur des neuen europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (European Aeronautic Defence and Space Company) beeinträchtigen das laufende Emissionsverfahren des Unternehmens. Analysten rechnen mittlerweile mit einem wechselvollen Start der Aktien, die am kommenden Montag Juli erstmals in Frankfurt, Paris und Madrid gehandelt werden soll.

Zweifel an den Perspektiven und der Struktur des neuen europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (European Aeronautic Defence and Space Company) beeinträchtigen das laufende Emissionsverfahren des Unternehmens. Analysten rechnen mittlerweile mit einem wechselvollen Start der Aktien, die am kommenden Montag Juli erstmals in Frankfurt, Paris und Madrid gehandelt werden soll. Ein Ausgabepreis von unter 20 Euro wird nicht länger ausgeschlossen. Bisher war man von einer Spanne zwischen 22 und 24 Euro ausgegangen. Der Kurs orientiert sich an der Aktie von Aérospatiale-Matra, der am Freitag zweitweise bei 20 Euro lag. Ausgabepreis und Zuteilungskonditionen werden am Sonntag mitgeteilt. Am Freitag endete die Zeichnungsfrist. In Bankkreisen war von einer leichten Überzeichnung die Rede. Das Interesse der privaten Anleger sei erfreulich gewesen. Hier habe die Nachfrage das Volumen um zwei Milliarden Euro übertroffen. Zuletzt seien noch große Orders aus den USA platziert worden. Im Rahmen des Börsengangs, der zu den größten europäischen Aktienemissionen des Jahres zählt, werden rund 34 Prozent der Unternehmensanteile auf den Markt gebracht. Privatanleger halten einen Preisvorteil von einem Euro auf den Platzierungspreis. Maximal müssen sie pro Aktie 23 Euro bezahlen.

mo

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